Dreizehn Virtual Reality-Plätze und ein Robotik-Raum – das Center for Medical Innovation and Technology (CeMIT) Cologne ist ein zukunftsweisendes Angebot an der Universität zu Köln. Studierende, Assistenzärztinnen, Assistenzärzte und Pflegekräfte können hier seit Mai 2024 virtuell Operationen und Notfallszenarien trainieren.
Der Vorteil des Trainings im virtuellen Raum: Passiert ein Fehler hat dieses keine Konsequenzen für die Patientinnen und Patienten. Der Lerneffekt bei den trainierenden medizinischen Fachkräften ist jedoch derselbe wie in einer ähnlichen realen Situation. Das wurde in mehreren Studien nachgewiesen.
Das CeMIT soll die angehenden medizinischen Fachkräfte aber nicht nur besser auf den Beruf vorbereiten. „Das CeMIT ist von ganz entscheidender Bedeutung, um bereits Studierende auf das wunderbare Fach Chirurgie und die Medizintechnik der Zukunft, künstliche Intelligenz im klinischen Alltag und VR in der Indikationsstellung großer Operationen vorzubereiten“, erläutert Professor Dr. Christiane J. Bruns, Leitung der Klinik und Poliklinik für Allgemein-, Viszeral-, Tumor- und Transplantationschirurgie.
Das CeMIT ist Teil der Klinik für Chirurgie und leistet einen aktiven Beitrag, um dem Fachkräftemangel im Bereich Chirurgie entgegenzuwirken. Gegründet wurde das VR-Labor von Professor Dr. Hans Fuchs und Privat-Dozent Dr. Rabi Raj Datta, Oberarzt und Lehrkoordinator der Klinik.
Die Kölner Universitätsstiftung finanzierte die Ausstattung des VR-Labors mit der notwendigen Hardware und Sensorik sowie die sehr aufwendige Programmierung der Software.
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